Als Zutaten benötigt man je nach Größe bzw. Volumen des Fasses erst einmal:
- kleine feste Weißkohlköpfe
- naturbelassenes Steinsalz (Reformhaus)
- Getrocknete Dill- und Bohnenkrautpflanzen
- frischen Meerrettich
- 1-2 frische Quitten
- einige Knoblauchzehen
Als Zutaten benötigt man je nach Größe bzw. Volumen des Fasses erst einmal:
Utensilien: ein Fass, einen sauberen und großen Stein zum Beschweren, einen großen Teller und eventuell einen Schlauch.
Die Plätze der Fässer, wo diese zur Gärung aufgestellt werden, variieren zwischen einem kühlen Dachboden und einem kalten Keller. Oder das Fass landet sogar außerhalb der Wohnung auf einem geschützten Terrassen- oder Balkonplatz. Dass diese Prozedur nicht ganz ohne Gerüche vonstatten geht, versteht sich von selbst. Doch wer Sauerkraut richtig liebt, nimmt dies gern in Kauf.
Etwa in der Hälfte des Fasses fügt man das getrocknete Dill- und Bohnenkrautbund hinzu. Dazwischen verteilt man die Knoblauchzehen, etwas Meerrettich und die geviertelten Quitten. Abschließend packt man die restlichen Kohlköpfe hinzu und legt die letzten Stücke Meerrettich oben drauf, die zur Verhinderung von Kahmbildung dienen. Es sollte genügend Freiraum übrig bleiben, damit der Stein nicht über den Rand des Fasses ragt. Zuletzt wird der Teller mit dem Stein beschwert.
Man lässt das Krautfass nun 2-3 Tage so ruhen, überprüft jedoch täglich, ob sich das Salz im Strunk allmählich auflöst. Erst danach wird das Fass mit leicht gesalzenem Wasser aufgefüllt. Sollte das Kraut stark zusammenfallen, können noch einige Köpfe hinzufügt werden.
Das Fass kann nun entweder mit einem groben Tuch bedeckt werden oder man legt den Deckel lose darauf. In den ersten zwei Wochen wird regelmäßig Saft per Pipe abgelassen und frisch aufgegossen oder man pustet mit dem tief eingetauchten Schlauch rein, bis der Saft gut durchgemischt wird. Nach Bedarf kann man Salz oder Wasser ergänzen. Später wird nur einmal wöchentlich Krautsaft abgelassen und wieder übergegossen bzw. durchgepustet. Bis zur Reife braucht das Kraut ca. 8-10 Wochen.
Sollte sich in dieser Zeit Kahm bilden, so wird dieser samt allen Unreinheiten oben vom Saft entfernt.
Später lässt sich das Sauerkraut frisch, gekocht oder gedünstet für verschiedene Gerichte zubereiten.
Sehr beliebt sind die traditionellen "Sarmale", die Krautwickel, deren Rezept HIER zu finden ist.