Banater Semmeringbahn


(auch bekannt als Aninabahn) im August 2011


von Frank Drechsel / Moosheim

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Diese Bahnstrecke ist schon ein Traum, und dies nicht nur für je­den Ei­sen­bahn­fo­to­gra­fen! Lo­ko­mo­ti­ven und Per­so­nen­wa­gen in ori­gi­na­ler ru­mä­ni­scher Farb­ge­bung, ganz oh­ne Gra­fi­ti­schmie­re­rei­en und al­les in ei­ner gran­dio­sen Land­schaft - was will man mehr?
Die zwischen 1861 und 1863 ge­bau­te Ge­birgs­stre­cke über­win­det auf ih­ren 33 Ki­lo­me­tern ei­nen Hö­hen­un­ter­schied zwi­schen Ora­vi­ţa und Aniţna von saţgenţhafţten 339 Me­tern. Da­bei durch­fährt sie 14 Tun­nel und über­quert 10 Via­dukte.
Viele Jahrzehnte dien­te sie haupt­säch­lich dem Trans­port von Koh­le, Uran­erz und Holz. För­der­tür­me, Hal­den ehe­ma­li­ge Ran­gier­bahn­hö­fe und an­de­re Re­lik­te aus die­ser Zeit sind noch im­mer an der Stre­cke bzw. in Ani­na zahl­reich zu se­hen. Heut­zu­ta­ge fah­ren lei­der nur noch drei Per­so­nen­zug­paa­re am Tag.
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Beginnen wir nun un­se­re fo­to­gra­fi­sche Rei­se von Ora­vi­ţa nach Ani­na und zu­rück.
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Nachdem der ehe­malige franzö­sische Trieb­wagen aus Ber­zovia im Bahn­hof einge­rollt ist, setzt sich unsere Lok vor ihre zwei voll­besetzten Wagen und die Fahrt geht los.
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Nach ca. 3 Kilo­metern fahren wir über die ersten Viadukte.
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Bei Kilometer 16 und einer knappen Stunde Fahrt­zeit ist der Bahn­hof Lisava erreicht.
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Während die Straße unmittel­bar hinter dem Bahn­über­gang über den Berg führt, ver­schwindet die Eisen­bahn in einem Tunnel.
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Am Tunnelausgang befindet sich der Halte­punkt Ciudanovita.
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Wer sich eine halbe Stunde ge­dulden kann, kann auf der gegen­über­liegenden Hang­seite an den wenigen, nicht be­waldeten Stellen den Zug wieder­sehen. Der Zug hat da eine extrem Steigung hinter sich gebracht.
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Nach einer weiteren Stunde wird der alte Berg­bauort Anina erreicht.
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Wer alte Industrieruinen foto­grafiert, braucht sich über neu­gierige Zaun­gäste wohl nicht zu wundern. 🙂
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Nachdem die Lokomotive umgesetzt hat, geht´s auch schon wieder zurück.
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Kurz hinter Anina fährt der Zug über eine Brücke, um danach gleich wieder in einem Tunnel zu ver­schwinden.
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Hier Fahrkarten zu kontrollieren - in diesem Moment für mich der beste Job der Welt. 🙂
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Bei Ciudanovita wird die Tal­seite ge­wechselt.
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Vor Lisava wird wieder die Straße gekreuzt.
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Man glaubt ja nicht wie an­strengend Bahn fahren sein kann. 🙂
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Unmittelbar vor dem er­reichen des Ausgangs­bahnhofs wer­den noch mehrere Brücken überquert.
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Bevor von Oravita der Anschluss­zug nach Iam abfährt, bleibt noch etwas Zeit für einen Blick in den Lok­schuppen.
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Neben weiteren Diesel­loks steht dort auch noch die letzte Dampflok der Anina­bahn. Die Lok Nr. 50 065 aus dem Jahr 1921. Eine Schwestern­lok von ihr befindet sich im Eisen­bahn­museum Resiţa.
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Bleibt noch zu erwähnen, dass die National­parks nördlich und südlich von Anina bis vor über 40 Jahren von ver­schiedenen Industrie­bahnen er­schlossen wurden. Im Gebiet um Seku ver­kehrte eine 1868 er­öffnete Minen­bahn mit 948 mm Spurweite.
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Dampflok­museum Reșița
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Die erste Dampflok dieser Strecke ist die erst in Reșița gebaute Lok aus dem Jahr 1872. Sie befindet sich heute im dortigen Museum.
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Weit größere Strecken­län­gen hat­ten die zwei Wald­bahn­net­ze von Ani­na mit ei­ner Spur­wei­te von 700 mm), die bis 1970 exis­tier­ten. Drei Dampf­loks die­ser Wald­bahn be­fin­den sich eben­falls im Mu­se­um in Re­si­ţa. Diese sind:
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Die Lok Nr. 704-209 (ehemals “Palos”) aus dem Jahre 1917. Sie eine ehe­ma­li­ge Hee­res­feld­bahn­lok der K & K Mo­nar­chie. Das be­son­de­re an ihr ist ih­re Bau­art als Ver­bund­ma­schi­ne. Das be­deu­tet, sie hat ei­nen Hoch- und Nie­der­druck­zy­lin­der. Gut zu er­ken­nen, da die­se rechts und links ne­ben dem Kes­sel un­ter­schied­lich groß im Durch­mes­ser sind. Ge­baut wur­de von der Ma­schi­nen­fa­brik der Staats­ei­sen­bahn­ge­sell­schaft (StEG) Wien und Re­siţa.
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Lok Nr. 704-402, aus dem Jahr 1926. Genannt “Prinzessin Elena”, nach der Königin­mutter von Rumänien. Gebaut wurde sie in der Lokomotiv­fabrik in Resiţa.
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Lok Nr. 704-404 gebaut im Jahr 1944, ebenfalls in Resiţa.
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Im Altpapier unseres Ferien­hauses in Rauthal fanden wir zufällig diesen Zeitungs­artikel aus der “Banater Zeitung” vom 19.01.2011.
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Wer wissen möchte, wie in Or­so­va die Fahr­plä­ne ge­wech­selt wer­den kann HIER nach­le­sen und ei­ne Fo­to­re­por­ta­ge über ei­ne Wan­de­rung ent­lang der still­ge­leg­ten Bahn­stre­cke von Se­kul (Resiţa) nach Ani­na fin­det man HIER.
Viel Spass!
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