Nach erzwungener Pause durch Corona im Jahr 2020 war es mir in diesem Jahr endlich wieder möglich nach Rumänien zu reisen.
Im Sommer unternahm ich eine Wandertour die einmal links und einmal rechts der Europastraße E70 von Caransebeș bis Orșova verlief. Aber warum eigentlich so nah an einer vom starken Verkehr geprägten Straße?
Schon früher ist mir aufgefallen, dass neben wichtigen Verkehrswegen oft die schönsten vom Tourismus verschont gebliebene Orte und Landschaften liegen. Grundbedingung ist allerdings, dass sich keine bekannten Sehenswürdigkeiten in unmittelbarer Nähe befinden.
Die Tour begann etwa 8 km südlich von Caransebeș. Vom Bahnhof in Caransebeș fuhr ich mit dem Taxi zum Ausgangspunkt. Vorwiegend war ich zu Fuß unterwegs. Mit dem Zug oder per Anhalter überbrückte ich manch eintönige Passage.
Das Wetter war für eine Rucksackwanderung nicht optimal. War es die ersten Tage mit 27 Grad noch erträglich, änderte sich das später mit bis zu 38 Grad ins Unerträgliche. Trotzdem war es eine sehr interessante und schöne Wanderung in ein Gebiet, das von Touristen nur am Rande wahrgenommen wird.