Diese Bahnstrecke ist schon ein Traum, und dies nicht nur für jeden Eisenbahnfotografen! Lokomotiven und Personenwagen in originaler rumänischer Farbgebung, ganz ohne Grafitischmierereien und alles in einer grandiosen Landschaft - was will man mehr?
Die zwischen 1861 und 1863 gebaute Gebirgsstrecke überwindet auf ihren 33 Kilometern einen Höhenunterschied zwischen Oraviţa und Aniţna von saţgenţhafţten 339 Metern. Dabei durchfährt sie 14 Tunnel und überquert 10 Viadukte.
Viele Jahrzehnte diente sie hauptsächlich dem Transport von Kohle, Uranerz und Holz. Fördertürme, Halden ehemalige Rangierbahnhöfe und andere Relikte aus dieser Zeit sind noch immer an der Strecke bzw. in Anina zahlreich zu sehen. Heutzutage fahren leider nur noch drei Personenzugpaare am Tag.
Beginnen wir nun unsere fotografische Reise von Oraviţa nach Anina und zurück.
Bleibt noch zu erwähnen, dass die Nationalparks nördlich und südlich von Anina bis vor über 40 Jahren von verschiedenen Industriebahnen erschlossen wurden. Im Gebiet um Seku verkehrte eine 1868 eröffnete Minenbahn mit 948 mm Spurweite.
Dampflokmuseum Reșița
Weit größere Streckenlängen hatten die zwei Waldbahnnetze von Anina mit einer Spurweite von 700 mm), die bis 1970 existierten. Drei Dampfloks dieser Waldbahn befinden sich ebenfalls im Museum in Resiţa. Diese sind:
Wer wissen möchte, wie in Orsova die Fahrpläne gewechselt werden kann HIER nachlesen und eine Fotoreportage über eine Wanderung entlang der stillgelegten Bahnstrecke von Sekul (Resiţa) nach Anina findet man HIER.